Dave stand vor einer Entscheidung, die er nie für möglich gehalten hätte. Die Privatsphäre zu verletzen, war eigentlich nicht seine Art, aber sein Vertrauen zu seiner Frau stand auf wackligen Beinen. Nicht, nachdem er von ihr so kalt behandelt wurde.
Ihre Beziehung war super gewesen, doch in der letzten Zeit zogen immer mehr dunkle Wolken am Pärchenhimmel auf. Doch die Entdeckung, die Dave mit seiner Kamera macht, verändert alles, was er über sich selbst und sein Leben denkt.
Mysteriöse Wandlungen
Dave spürte zunehmend Skepsis, wenn er Noa, seine Frau, beobachtete. In ihrem jahrelangen partnerschaftlichen Miteinander war sie ihm stets liebevoll begegnet, doch plötzlich schlug ihr Wesen eine andere Richtung ein. Eigenartige Vorkommnisse häuften sich, und ihre Liebe schien in unergründlichen Nebel zu zerrinnen.
Aber der Grund, der diese Veränderungen verursacht hat, hätte Dave niemals ahnen können.
Eine detektivische Beobachtungsmission
Mit Sherlock-Holmes-ähnlicher Geschicklichkeit hatte Dave versucht, seiner Frau hinterher zu schnüffeln. Ohne Noas Wissen hatte er ihr Zuhause mit Spionagekameras gespickt. Doch der moralische Kompass in ihm zitterte unbehaglich bei diesem Gedanken.
So zögerte er, die aufgenommenen Bilder näher zu betrachten, bis Noa eines Tages folgendes Manöver durchführte …
Das Beweismaterial
Noa schien eine Doppelagentin in ihrem eigenen Film zu sein. Sie hatte einen fahrbaren Untersatz erworben, heimlich, ohne Dave einzuweihen. Offensichtlich, um alleine zur Arbeit zu fahren. Aber Dave war kein Leichtgläubiger. Er konnte diese Ungewissheit nicht länger ertragen und wandte sich endlich den Aufzeichnungen zu.
Aber was würde Dave auf den Kameraaufnahmen sehen können? Und warum hatte Noa den Drang, eine Art Spiel mit Dave zu spielen?
Ein Traumpaar
Dave und seine Frau Noa waren seit fünf Jahren ein unschlagbares Duo. Sie stolperten sich auf einem Workshop ihrer gemeinsamen Arbeit in die Arme und waren sofort ein Herz und eine Seele gewesen. Bereits nach drei Monaten läuteten für sie die Hochzeitsglocken.
Dave hätte sich niemals träumen lassen, dass ihre Ehe ein Spaziergang auf Wolke sieben werden würde.
Ein unzertrennliches Gespann
Noa jonglierte als Buchhalterin in der gleichen Anwaltskanzlei wie Dave mit Zahlen. Zusammen startete das Paar in den Tag, gönnte sich eine gemeinsame Mittagspause und ging am Abend zusammen zurück. Für viele scheint es unmöglich, rund um die Uhr mit dem Liebsten Zeit zu verbringen, doch Dave und Noa konnten nicht genug voneinander bekommen.
Zumindest vorerst.
Romantische Eskapaden
Dave und Noa zelebrierten ihre Liebe an den Wochenenden mit phänomenalen Rendezvous. Gemeinsam gingen sie in Restaurants, sahen Blockbuster im Kino oder flitzten auf Kufen übers Eis. Jedes Wochenende schlüpfte einer von ihnen in die Rolle des Eventmanagers. So sorgte das Pärchen für stetig Frische in ihrer Beziehung, während sich gleichzeitig jeder von ihnen in die Beziehung einbringen konnte.
Dave hatte für das kommende Wochenende alle Karten aufgedeckt. Dabei war noch nicht einmal Dienstag.
Geschäftsreise und Co.
Der Grund für Daves Eifer lag in seiner bevorstehenden Geschäftsreise. Nur für zwei Nächte, von Dienstag bis Donnerstag, würde er abwesend sein, doch ihm war wichtig, vorsorglich alles wie am Schnürchen zu planen, damit er und Noa neue Abenteuer in Sicht hatten.
Besonders notwendig schien ihm die Planung, um seine Arbeit sowie seine Gedanken fokussiert zu halten. In den darauffolgenden Tagen verliefen die Dinge für ihn jedoch nicht nach Plan.
Kurioser Anruf
Dienstag Morgen machte sich Dave abflugbereit ins Hotel. In der Regel verlief alles reibungslos, aber während dieser Geschäftsreise durchbrach ein merkwürdiger Telefonanruf seine Routine. Die Nummer war anonym. Davon ausgehend, dass es ein Werbeanruf war, wollte Dave das klingelnde Handy erst ignorieren, doch sein ungutes Bauchgefühl riet ihm das Gegenteil.
Seit seiner Ankunft im Hotel antwortete Noa ungewohnt zeitverzögert auf seine Kurznachrichten. Dave durchfuhr die Frage, ob etwas faul sei. Doch genauso schnell, wie der Gedanke aufgetaucht war, verjagte Dave die unschöne Idee.
Mysteriöses Schweigen
Als Dave den Anruf schließlich doch annahm, hörte er am anderen Ende der Leitung nichts. Dave, überzeugt von einer Fehlverbindung, legte wieder auf. Doch das Phänomen wiederholte sich drei Mal! Nun wurde Dave doch argwöhnisch: Blitzschnell wählte er Noas Nummer und stieß auf eine unverhoffte Reaktion.
Noas Stimmung
Als Noa den Hörer abnahm, klang sie so, als ob alles beim Alten sei. Wut und Verwirrung: Fehlanzeige. Alles beim Alten also - Daves überschäumende Fantasie schien ihm einen Streich gespielt zu haben, doch der Zweifel nagte weiter an ihm.
Noch immer blitzten unbestimmte Ahnungen auf, dass irgendwas im Busch sei. Glücklicherweise ging Daves Geschäftsreise dem Ende entgegen.
Fragen
Mit der Rückkehr Daves in heimische Gefilde ging es rasant in ein Wochenende. Auf der To-Do-Liste: alles, was er zuvor geplant hatte. Noa und Dave hatten viel Spaß, dennoch flüsterte die Stimme in Daves Kopf immer wieder etwas von den merkwürdigen Anrufen. Hatte das mit Noa zu tun? Dave war nach wie vor alarmiert.
Doch wie er bald herausfinden sollte, hatte er noch mehr Gründe, die Stirn in Sorgenfalten zu legen.
Eigenartige Vorfälle
Im Laufe des Wochenendes fiel Dave auf, dass sich Noa seltsam distanziert verhielt. Ein paar Mal musste sie sich von ihm entfernen, um einen Telefonanruf entgegenzunehmen. So ein Verhalten kannte er nicht von ihr.
Es war nichts Weltbewegendes, was ihr Wochenendvergnügen hätte verderben können, aber Dave war aufgefallen, dass etwas nicht im Lot schien. Warum vertraute Noa ihm nicht ihr Geheimnis an?
Was ist das Geheimnis?
Mit Entschlossenheit konfrontierte Dave Noa und redete los, worüber sie nur laut lachte: Sie hatte selber eine Überraschung geplant. Dave atmete auf, versuchte jedoch, seine Neugier zu zähmen. Er entschied sich, Noa zu vertrauen.
Trotz ihrer langen Beziehung gab es keinen Grund zu der Annahme, dass sie ihn betrügen würde.
Ein Wochenendfinale mit Paukenschlag
Mit dieser Entscheidung legte Dave die Sache ad acta und widmete sich voll und ganz den letzten Stunden des Wochenendes. Das Paar genoss gemeinsam das süße Nichtstun, bis sie wieder im Büroalltag versinken sollten. Alles lief rosig, bis Noa wie aus heiterem Himmel eine verblüffende Nachricht vom Stapel ließ, die Dave den Boden unter den Füßen wegzog.
Jetzt wünschte er sich, er hätte doch lieber auf sein Bauchgefühl gehört, anstatt sich von seinem Verstand leiten zu lassen.
Die kleine Flucht
Noa offenbarte Dave, dass sie für die nächsten Tage eine Auszeit bräuchte. Sie plante, sich ganz dem Ich-Sein hinzugeben, den Zen-Modus einzuschalten und bei einer Portion Wellness die Seele baumeln zu lassen. Dave stand mit offenem Mund da, als Noa plötzlich ihren Wunsch kundtat.
Wie ein fieser Plot-Twist kam das und Dave grübelte, was da gerade geschehen war.
Umschwung der Emotionen
Von jetzt auf gleich legte Noa den Wut-Hebel um. Obschon sie beteuerte, dass ihre Time-out-Phase rein gar nichts mit ihm zu tun habe, kamen die Signale eher gemischt rüber. Dave merkte, dass sie sich bemühte, ihm das Gefühl zu geben, er wäre kein Problem, aber die drohende Gewitterwolke hing dennoch schwer über seinem Kopf.
"Alles wird gut"
Dave beruhigte Noa mit einer herzlichen Umarmung und versprach ihr, dass es völlig ok sei, sich eine Atempause zu gönnen. Seine inneren Aufruhr hielt er im Zaum, um bloß nicht noch Öl ins Feuer zu gießen, er konnte aber nicht lange die Maskerade aufrechterhalten. An diesem Sonntag, während Dave und Noa beisammen waren, hing eine spürbare Anspannung in der Luft.
Der einsame Arbeitsweg
Als Montag schließlich kam, musste sich Dave das erste Mal allein auf den Weg machen. Noa, bereit für ihre mentale Flucht, verließ das Haus zeitgleich. Sie entschied sich, ein Taxi ins "Wellness-Wunderland" zu nehmen, sobald Dave mit dem Auto weg war.
Ein mulmiges Gefühl beschlich Dave. War seine Frau bloß auf Klausur, um ihren liebevollen Ehemann zu verlassen? Zugegeben, bei ihrer jüngsten Rage könnte es eine Möglichkeit sein. Oder ging sie fremd? Diesen Gedanken verdrängte Dave lieber schneller.
Einen Plan schmieden
Als Dave abends in das nun still wirkende Zuhause zurückkehrte, fühlte er die Leere schwer. Die Gewohnheit, alleine zu essen, war ihm fremd. Daher befürwortete er den Königsweg der Single-Küche – Essen bestellen. Während er sein Abendessen verputzte, dachte er über Noas seltsame Verhalten nach.
War er der Schuldige? Dave musste sich Gewissheit verschaffen. Er war nicht gewillt, im Wohnzimmer herumzusitzen, also entwarf er ein riskantes Manöver.
Die Mini-Spionage-Gadgets
Er wollte wirklich nicht der paranoide, spionierende Ehemann sein, aber der Wunsch nach Sicherheit verlangte seinen Tribut. Glücklicherweise kannte er einen Wachmann, der ihm winzige Kameras borgen konnte. Diese kleinen Gadgets waren so unscheinbar, dass sie sich perfekt zum Verstecken eigneten.
Jetzt musste Dave nur noch dafür sorgen, dass sie nicht in Noas Blickfeld gerieten.
Heimwerkern für Heimspione
Dave gönnte sich am darauf folgenden Tag einen Urlaubstag, um seine Kameras zu installieren. Noa würde morgen ihren Entspannungsurlaub beenden. Er war eifrig darauf bedacht, sein Projekt termingerecht abzuschließen und so gut zu tarnen, dass nicht einmal Sherlock Holmes ihn für einen misstrauischen Ehemann hätte halten können. Dave hatte dank der kleinen Helferlein fortan die Möglichkeit zur Handy-Fernüberwachung.
Dann hieß es: Abwarten!
Angespannt statt entspannt
Als Noa am darauffolgenden Tag aus dem Spa zurückkehrte, war sie scheinbar immer noch dieselbe. Das hautverjüngende Beauty-Wochenende sollte ihr doch geholfen haben, sich aller Stressfalten zu entledigen, doch das Gegenteil schien der Fall zu sein.
Die arme Noa schien keinen Augenkontakt mit Dave halten, geschweige denn ihre Erfahrungen im Spa mit ihm teilen zu wollen. Was hatte sie dort bloß erlebt? Die Frage lastete auf Dave.
Total explodiert
Kaum war Noa durch die Tür gekommen, bedachte sie Dave mit einem Bussi. Er fragte Noa nach ihrem Relax-Urlaub, doch sie antwortete nur einsilbig. Der Versuch einer weiteren Konversation endete in einer verbalen Eruption. Schon stürmte Noa die Treppe hinauf. Drei Tage Trennung und dann so ein frostiger Empfang? Das alles wirkte falsch.
Vielleicht hatte Daves innere Alarmglocke doch nicht ohne Grund angeschlagen …
Panik auf der Titanic
Dave stand vor einem Rätsel. Er wollte Noa nicht mit seiner überbordenden Nervosität belästigen. Vielleicht benötigte sie einfach eine Extraportion Me-Time. Aber seine Gedanken folgten einer Negativspirale. Dave wurde zunehmend hibbelig und seine Gedanken quälten ihn.
Vertrauensfrage
Nun stand Dave an einem Punkt, an dem seine Treue gegenüber Noa stark ins Wanken geraten war. Ihre Beziehung war stets harmonisch gewesen, wie eine perfekte Symphonie, bis Noa für ein paar Tage abgetaucht war. Es hat sich etwas verändert. Noa hatte sich verändert.
Daves Verdacht wurde befeuert, als er auf Noas Handy etwas Rätselhaftes fand.
Geheimnisvolle Nachricht
Dave stieß auf eine SMS-Nachricht, die an Kryptik kaum zu überbieten war: Nichts weiter als eine mysteriöse Uhrzeit und ein Ort waren angegeben. Noa hatte den Absender im Telefonverzeichnis unter „Mister X“ gespeichert, was Dave mehr als verdächtig fand.
Ging Noa ihm fremd? Daves Magen schien sich vor Übelkeit umzudrehen. Für Dave deutete immer mehr auf das Unaussprechliche hin und er fühlte, dass es an der Zeit war, zu handeln.
Verfolgungsjagd
Dave hatte eine schwierige Entscheidung getroffen - er wollte Noa folgen. Vielleicht würde er Noa und ihrem mysteriösen Liebhaber auf die Spur kommen? Aber Dave musste unauffällig sein, um nicht aufzufallen. Sobald Noa im Auto saß und den Wagen gestartet hatte, versuchte Dave, ihr unauffällig hinterherzufahren.
Nach einer wilden halbstündigen Verfolgungsjagd erreichte er kurze Zeit später als Noa den Treffpunkt.
Der Schauplatz
Es machte alles keinen Sinn. Der Ort, den sie für ihr Treffen gewählt hatten, war ein verlassenes Gebäude in einer Vorstadt. Warum musste Noa genau hier jemanden treffen? Es war der perfekte Ort, um ungestört zu sein. Dave parkte sein Auto strategisch so, dass er die perfekte Aussicht auf Noas Auto hatte, wobei er selbst unsichtbar blieb.
Nach einigen Minuten, die sich wie ein Kaugummi zogen, erschien der geheimnisvolle Unbekannte.
Eine skurrile Begegnung
Ein übergroßer Mann in Anzug hatte die Szene betreten, doch Dave konnte keine vertrauten Gesichtszüge ausmachen. Das Gespräch zwischen Noa und dem Anzugträger gab Rätsel auf. Der Kerl schien aufgebracht, warf wild die Arme in die Luft und machte den Eindruck, als würde er Noa mit seinen Worten die Leviten lesen.
Zum Ende des Gesprächs schien Noa sehr traurig.
Das Ende eines Treffens
Die beiden trennten sich kurz darauf: Noa in Tränen aufgelöst, der Mann mit versteinerter Miene. Dave wollte Noa zur Seite eilen und sie trösten, aber hielt inne - das würde nur beweisen, dass er sie heimlich verfolgt hatte. Das würde nur zu einem weiteren Streit führen.
Dave war ratlos, was er tun sollte. Letztendlich entschied er sich dafür, auf seine Intuition zu setzen.
Die Spürnase erwacht
Anstatt Noa zu trösten, entschied Dave, dem Anzugträger auf den Fersen zu bleiben. Wer in aller Welt mochte dieser Typ sein? Dave startete unauffällig den Motor, tuckerte dem Mann hinterher und folgte ihm bis ins Stadtzentrum. Das Ziel des Unbekannten: ein riesiges Gebäude, in dem sich diverse Unternehmensriesen niedergelassen hatten.
Daves detektivische Feuer war entfacht.
Das Katz-und-Maus-Spiel
Dave blickte um sich, fest entschlossen, den Anzugträger zur Rede zu stellen. Doch ehe er einen Schritt machen konnte, verschwand der Mann im Gebäude. Unschlüssig stand Dave da, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wohin genau der Mann gegangen war. Was nun? Aufgeben war keine Option, er musste den Spuren des Fremden folgen.
Das Rätsel zu lösen, bedeutete jedoch, dass Dave seine grauen Zellen in Gang setzen musste.
Das Autokennzeichen
Daves zentrale Aufgabe: sich das Autokennzeichen des anonymen Mannes zu merken. So hoffte Dave, den Schlüssel zur Identität des Unbekannten zu finden und möglicherweise auch einen Weg, um Noa zu helfen.
Glücklicherweise entpuppte sich das Kennzeichen als leicht zu merken. Und jetzt, mit dem Kennzeichen als sein Trumpf, musste Dave nur noch nach den richtigen Informationen suchen.
Heimfahrt in Zweifel
Während er nach Hause fuhr, sah Dave die Welt durch die Linse des Zweifels. Womöglich war der Unbekannte ein Krimineller? War Noa in eine Falle getappt? Oder war es eine Affäre, die noch im Geheimen ablief? Vielleicht wäre es klüger gewesen, wenn Dave Noa direkt konfrontiert hätte.
Aber, er wollte nicht riskieren, Noa in die Enge zu treiben oder den Eindruck zu erwecken, dass er ihr misstrauisch gegenüber steht.
Die Wahrheitssuche
Sobald Dave zu Hause war, stürzte er sich mit großem Enthusiasmus in die Detektivarbeit. Noa war noch nicht zu Hause, was ihm den Freiraum und – am wichtigsten – die dringend benötigte Zeit verschaffte, dem Geheimnis des Unbekannten auf die Spur zu kommen. Tatsächlich brauchte er nur wenige Minuten, um mehr über den Besitzer des Autokennzeichens in Erfahrung zu bringen. Doch die neuen Enthüllungen ließen Dave fast seinen Kaffee ausspucken.
Schockiert, aber engagiert
Offenbar war das Auto gestohlen worden. Und nun steckte Noa mit diesem Autoknacker unter einer Decke!
Warum sollte Noa eine Verbindung zu solch zwielichtigen Geschäften haben? Ihre Beziehung zu diesem Mann schien mehr mafiosi-ähnlich als romantischer Natur zu sein. Verwirrt und aufgebracht wusste Dave nur noch eine letzte Anlaufstelle, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Einsatz in der Polizeistation
Mit festem Entschluss marschierte Dave zur Polizei, um Licht in die verworrene Situation zu bringen. Sicherlich würden die Gesetzeshüter frohlocken, das seit Ewigkeiten verschwundene Auto ausfindig machen zu können. Dave ließ sich also in all seiner Klarheit aus, schilderte akribisch alles, was er gesehen und getan hatte. Doch die erhoffte Kavallerie blieb aus …
Verwirrt und fassungslos
Dave fiel sprichwörtlich vom Stuhl. Die Polizei hatte kein großes Interesse. Abgesehen von einem verschwundenen Auto sahen sie nichts, was eine nähere Untersuchung rechtfertigen würde. Nach ihren Akten war das Auto immer noch als nicht gestohlen gemeldet, somit entpuppten sich Daves Informationen als nutzlos.
Die abweisende Haltung der Polizisten machte Dave wütend. Mit so einer Wendung hatte er definitiv nicht gerechnet. Und jetzt?
Auf dem Rückweg
Auf dem Rückweg von der Wache hatte Dave dunkle Gedanken. Plötzlich fand er sich am Straßenrand geparkt und die Tränen bahnten sich ihren Weg. Was für eine unerwartete Achterbahnfahrt! Sein Bilderbuchleben schien vor seinen Augen zu Staub zu verfallen
Wie nur konnte seine Lieblingsperson einem obskuren Gauner zum Opfer fallen? Er wusste, eine Unterhaltung mit Noa war nötig. Es war höchste Eisenbahn, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen.
Was sollte er sagen?
Kaum hatte er seinen Wagen wieder angeworfen, begann er sich auf das entscheidende Gespräch vorzubereiten. Einerseits wollte er seine Sorgen teilen, andererseits wollte er Noa versichern, dass er ihr treu zur Seite steht.
Aber was, wenn Noa einen anderen Spielplan verfolgte? Das war ein Szenario, das er bis jetzt noch nicht in Betracht gezogen hatte.
Trennung auf ihrer Agenda?
Könnte es sein, dass Noa plant, Dave den Laufpass zu geben? Er war sich nicht sicher. Deshalb musste er nach Hause, um Noa zur Rede stellen. Er trat aufs Gaspedal.
Als Dave zur Tür herein kam, fand er Noa bereits auf der Couch sitzend.
Noa ins Kreuzverhör nehmen
Dave konfrontierte Noa mit ihrer zwielichtigen Verbindung zu diesem mysteriösen Kerl. Noa wirkte so überrascht, als hätte sie einen Geist gesehen. Wie kam Dave an diese Informationen? Ihre Wut kochte hoch. Warum hatte er sie verfolgt? Was hatte sie verbrochen, um sein Misstrauen zu wecken? Sie verweigerte das Gespräch.
Antworten? Fehlanzeige
Dave wurde nur angeschwiegen. Noa eilte in ihr Schlafzimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Sie wollte allein sein. Dave konnte es kaum fassen, was gerade passierte. Alles fühlte sich an wie der bittere Prolog eines tragischen Beziehungsdramas.
Doch ein As hatte Dave noch im Ärmel.
Das As im Ärmel
Selbst wenn es sich falsch anfühlte, aber Dave wusste, er hatte noch die Kameras im Haus versteckt und konnte sich ihr Bildmaterial ansehen. Er sträubte sich zunächst dagegen, die Aufnahmen zu begutachten, doch nun war es an der Zeit, die Videobeweise zu inspizieren – seine letzte Chance, Antworten zu finden. Also stürzte er sich an seinen Laptop, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
Eine Überraschung
Dave schaltete seinen Laptop an und begann die Aufzeichnungen der versteckten Kameras zu sichten. Und dann stolperte er über eine Szene, die selbst einen Mönch zum Fluchen bringen würde: "Ich glaub' ich spinn'", entfuhr es ihm. Dave fühlte, wie er blass wurde.
Noch ein merkwürdiger Anruf
Auf dem Display sah Dave Noa, die einen weiteren seltsamen Anruf entgegennahm, von dem Fremden, der sich mit ihr außerhalb der Stadt getroffen hatte. Zunächst verstand Dave nur Bahnhof, doch als er die Aufnahmen vom nächsten Tag genauer betrachtete, fügten sich die Puzzleteile an ihren Platz.
Als er Zeuge ihrer Worte wurde …
Er sah ein Bild, das ihm den Boden unter den Füßen wegriss. Da war Noa, starrte wie gebannt auf einen Schwangerschaftstest und weinte! Dave war wie vom Donner gerührt. Aber war er der Vater? Die Frage, ob sie eine Romanze mit diesem geheimnisvollen Mann hatte oder nicht, schwebte weiterhin im Raum. Diese Ungewissheit war kaum zum Aushalten. Dave war am Ende seiner Geduld.
Er sprintete nach oben, entschlossen, Noa auf der Stelle zur Rede zu stellen.
Das Geheimnis wird gelüftet
Er trommelte an der Tür und beschwor Noa, die Tür zu öffnen. Als sie öffnete, kam Dave ohne Umschweife auf das Thema Schwangerschaftstest zu sprechen. Noa wirkte gelöst, doch gleichzeitig griff sie zur Box mit Taschentüchern. Sie gestand, dass sie schwanger war und dass das Baby Daves war. Dave reagierte begeistert. Er war glücklich, doch eine Frage ließ ihm keine Ruhe.
Wer war Mr. Mysteriös? Noa ließ die Bombe platzen.
Eine Party war geplant
Sie hatte für Dave tatsächlich eine Party geben wollen, um ihm die freudige Nachricht mitzuteilen. Mr. Unbekannt war der Strippenzieher, bloß musste alles Top Secret bleiben, sodass die Treffpunkte geheim blieben - mal in einem obskuren Gebäude, mal im Wellness-Himmel. Der Kerl war ein Angestellter einer Eventfirma, deren Aushängeschild Überraschungspartys und Events mit Knalleffekt waren.
Dave vergab Noa sofort und begann sich zu entschuldigen. Noa verzieh ihm und von da an lebte das Paar im siebten Himmel bis ans Ende ihrer Tage.